Unsere Behandlung mit der klassischen medizinischen Massage ist 

schmerzlindernd, 

entspannend,

und stoffwechselanregend.

Was ist eine klassische Massage?

Eine klassische Massage ist die äusserliche und manuell durchgeführte Behandlung des Gewebes mittels verschiedener Techniken. Durch Druck, Zug, Schütteln, Streichen und Klopfen werden dem Gewebe Reize gesetzt, weshalb sich die Massage als Reiztherapie versteht, auf die der Organismus antwortet (actio = reactio). 

Was steckt dahinter?

Der Hauptzweck der Massage liegt darin, die Harmonie des Organismus durch die Kunst der Berührung zu bewahren oder wiederherzustellen. Die in der klassischen Massage angewendeten Griffe und Reize regen den Blut- und Lymphfluss an und wirken mobilisierend auf die Haut und die darunterliegenden Gewebe. Der lokale Gewebsstoffwechsel wird somit erhöht und ein reger Nährstoffaustausch kann stattfinden. Gemeint ist damit, dass wichtige Nährstoffe leichter zu den Zellen und ins Gewebe gelangen, aber auch zelluläre Abfallstoffe und Schlacken effektiver abtransportiert werden. Diese und weitere Faktoren führen zu einer verbesserten Regenationsfähigkeit des Zielgewebes wodurch akute als auch chronische Symptome nachhaltig verbessert werden können.

Des Weiteren werden die manuellen Reize von den peripheren Nervenendigungen aufgenommen. Diese leiten die Empfindungen ans zentrale Nervensystem weiter und veranlassen es dazu körpereigene und schmerzlindernde Stoffe zu bilden. Durch Einwirkung auf das vegetative Nervensystem kann die Massage auch die Atmung, Verdauungsorgane und den Kreislauf positiv beeinflussen.

Welche Indikationen können mit klassischen Massagen behandelt werden?

Zu den Indikationen von klassischen Massagen zählen jegliche Art von Verspannungen, Schmerzen als auch Funktionsstörungen von Muskulatur und Gelenken des gesamten Körpers. Selbstverständlich muss vorab die aktuelle und individuelle Situation fachkundig untersucht und beurteilt werden. Dies geschieht durch Ihren Arzt und Therapeuten.

Massagen können ebenfalls zur Entspannung dienen. Sie werden wirkungsvoll eingesetzt zur Entlastung und Förderung der inneren Ressourcen in Phasen einer erhöhten Leistungsfähigkeit (psychisch als auch körperlich), bei psychosomatischen Erkrankungen und als ergänzenden Schmerztherapie in der Palliativmedizin. 

Die Massage fördert die Durchblutung, aktiviert das Immunsystem, reguliert nachweislich die Körpertemperatur und regt die Stuhl- und Harnausscheidung an, was auf die Stimulation des vegetativen Nervensystems zurückzuführen ist. Sie verbessert die Heilung von Narben und steigert aufgrund der Muskelentspannung die Beweglichkeit des Bewegungsapparates. Massage kann zur Senkung der Stresshormone im Blut beitragen und fördert durch spezielle Griffe am Brustkorb die Tiefenatmung und die Schleimlösung. Sie hat eine ausgleichende und pflegende Wirkung auf die Haut und das darunterliegende Bindegewebe, verbessert das Gefühl für den eigenen Körper, löst Ängste und erzielt Berührungsreize eine nachhaltig positive Auswirkung auf das Wohlbefinden.

Was erwartet mich im Anschluss an die Behandlung? Welche Risiken oder Nebenwirkungen gibt es?

Sofern alle Kontraindikationen ausgeschlossen wurden, birgt eine professionell durchgeführte Massage grundsätzlich keine Risiken. Nebenwirkungen können auf verschiedenen Ebenen auftreten und sind je nach Indikation erwünschte Zeichen der Wirksamkeit. Äussern können sich diese in einer vorübergehenden Empfindlichkeit des Gewebes, Hämatome oder muskelkaterartigen Gefühlen auf der körperlichen Ebene. Ebenfalls können (Neben-) Wirkungen auf der psychischen und vegetativen Ebene auftreten. Stellvertretende Beispiele hierfür können ein erhöhtes Schlafbedürfnis, erhöhte Reizbarkeit oder Empfindsamkeit sein, vorübergehende Reaktionen der Drüsenfunktionen (z.B. anderer Körpergeruch) als auch immunologischer Natur.

Wie sind die Erfolgsaussichten der einer klassischen Massage?

Die Effekte der klassischen Massage sind abhängig von der Art der angewendeten Technik und der alltäglichen Herausforderungen und Belastungen des Klienten. Stehen diese zwei Faktoren in einem guten Zusammenhang sind grundlegend gute Erfolge möglich. 

Wie läuft die Behandlung ab?

Nach einer anfänglich, gründlich durchgeführten Befunderhebung bestehend aus Anamnese, Inspektion und Palpation, wird das Behandlungsziel des Patienten eruiert. Entsprechend des Behandlungszieles und der erhobenen Befundergebnisse werden die Behandlungsparameter festgelegt, geplant und die Behandlungen durchgeführt. Häufig wird die Behandlungsserie mit höherer Frequenz begonnen und bei nachlassenden Beschwerden und eintretendem Erfolg die Behandlungen „ausgeschlichen“. Die Behandlungsdauer richtet sich ebenfalls nach dem Beschwerdebild und den betroffenen Körperregionen. Sie liegt üblicherweise zwischen 30 und 60 Minuten und wird individuell gestaltet. Durch eine regelmässige Kontrolle von subjektiven als auch objektiven Verlaufszeichen kann der Genesungsprozess verfolgt werden. Das stetige Reflektieren der stattgefundenen Behandlungen, in Verbindung mit den Verlaufskontrollen durch den Therapeuten zeigen auf ob die Behandlungsmassnahmen und -parameter richtig gewählt und durchgeführt werden. Sollte zu erkennen sein, dass der Behandlungserfolg nicht wie gewünscht eintritt, werden die Massnahmen dementsprechend angepasst.

Das Verständnis des Patienten über sein Beschwerdebild und sein eigenverantwortliches Mitwirken am (Heilungs-) Prozess sind wichtige Vorraussetzungen  für die Nachhaltigkeit der Behandlung. Durch Aufklärung wird dies gefördert und bei Bedarf mit Tipps und Tricks unterstützt. 

Welche Qualifikationen haben die Therapeuten?

Eine klassische Massage darf nur durch ausgebildete Fachkräfte angewandt und abgerechnet werden, die eine Ausbildung in diesem Bereich absolviert haben. 

Weitere medizinische Massageangebote

Neben der medizinischen Massage bieten unsere Therapeutinnen und Therapeuten weitere spezifischen Anwendungen an, welche für Sie kurz durchleuchtet werden.

Die Fussreflexzonenmassage

Die Fussrefelxzonenmassage, kurz FRZ, gliedert sich in die Methoden der Reflexzonentherapien. Dabei wird der Körper sinnbildlich auf die beiden Fusssohlen projiziert und wie eine Landkart auf der Mikroebene betrachtet. Jedes Organ und jedes Körperareal spiegelt sich mit einer Reflexzone an den Fusssohlen wieder. Durch eine spezifisch angewendete Drcukpunktmassage können diese Areale positiv beeinflusst und die dementsprechenden körperlichen oder psychogenen Beschwerden gelindert werden.

Die FRZ ist eine punktuelle Behandlungsmethode, die auf der einen Seite sehr entspannend und beruhigend, auf der anderen Seite als sehr schmerzhaft empfunden werden kann.

Sehr zu empfehlen ist diese Methode bei folgenden Beschwerdebilder:

  • Kopfschmerzen
  • Kreislaufstörungen
  • Schlafstörungen
  • Magen- und Darmproblem
  • Blasenentzündungen
  • psychosomatische Beschwerden
  • Wechseljahrproblemen
  • Verkrampfungen
  • Verspannungen
  • Gelenkschmerzen
  • Wirbelsäulenleiden

Weitere Informationen finden Sie auf folgender Website www.fussreflex.de

Wo kann ich nützliche Zusatzinformationen finden?

http://www.svbm.ch/de/homeSchweizerischer Verband der Berufs-Masseure

www.emr.ch ErfahrungsMedizinisches Register EMR